Elemente des Semenawa

Für uns sind Kinbaku und Semenawa ein Synonym  – das was uns inspiriert. Wir benutzen Seile, um eine Herausforderung für unseren Partner zu schaffen – eine Folter, aber als liebende Partner auf eine einvernehmliche Weise. Nach unserer Definition geht es bei Semenawa darum, eine intime und intensive Seil-Session zu schaffen. Es wird eine physische und mentale Herausforderung geschaffen, um den emotionalen Zustand der Person in den Seilen zu beeinflussen.

Seit 2016 studieren wir exklusiv diesen Zweig des japanischen Rope Bondage, seine Konzepte und Philosophie, seine Geschichte, seine Meister.

Mit dem zweitägigen Wochenend-Workshop machen wir interessierten Veranstaltungsorten und Gemeinschaften ein Angebot, uns einzuladen, um unsere Leidenschaft zu teilen.

Inhalte

In diesem Wochenend-Intensivkurs werden wir einen Einblick in unsere Interpretation von Semenawa geben.  Wir werden unser „Elemente-System“ vorstellen, das die grundlegenden Prinzipien, Muster und Figuren umfasst, um sicher und effektiv zu binden.

Aber wir konzentrieren uns nicht nur auf die Formen. Wir hinterfragen Ihre Absicht und geben Impulse, wie diese Absicht in spezifische Bindungen umgesetzt werden kann, um eine maximale Wirkung für die Person in den Seilen zu erzielen. Wir legen Wert auf Bewegung, Kontrolle, (nonverbale) Kommunikation, emotionale und physische Grenzen sowie auf absichtsvolles Einverständnis. Das Ziel ist es, dass Sie in der Lage sind, schöne gemeinsame Momente in den Seilen zu kreieren.

Dies ist ein praktischer Workshop: Sie werden viel fesseln und gefesselt werden.

Für wen ist der Workshop?

Die Studierenden sollten eine solide Grundlage haben, bevor sie sich mit komplexerem Bondage bechäftigen und höhrer Risiken, z.B. bei Suspensionen oder herausfordernden Körperpositionen, eingehen. Daher fordern wie Kenntnisse in den grundlegenden Prinzipien, wie sie in unseren „Entdecke Kinbaku“-Einsteigerkursen vermittelt werden, sowie etwas Praxis und Erfahrung in der Anwendung dieser Prinzipien in der Seilbondage als Grundlage für diesen Level. Die Rigger sollten mit einem einfachen Gote vertraut sein und in der Lage sein, Muster mit 1-2 Seilen in weniger als 5 Minuten zu fesseln. Die Modelle sollten schon Erfahrung mit Seilbondage haben und gelernt haben, sich während des Fesselns in ihren Körper hinein zu fühlen.

Mitzubringen sind: Kleidung nach Eurem Geschmack, passend zur Stimmung für intensives Seil-Bondage und mindestens 12 Juteseile, 5 oder 6 mm, 7 – 7,6 m lang

==> Hinweise für die Teilnehmer

Für Rigger…

  • Aufbau auf den zuvor erlernten Grundprinzipien des Kinbaku
  • Verständnis der Konzepte und der Philosophie von Seme-nawa
  • sicheres Beherrschen der ersten Teil- und Vollsuspensionen in unserem Stil
  • wichtige nicht-technische Aspekte zu verstehen, wie z.B. die Kommunikation durch Seil und Werkzeuge, um eine gemeinsame Erfahrung von Intimität zu schaffen
  • Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Selbstvertrauen für die Anwendung im privaten Bereich oder bei einer Jam zu erlangen

Für Rope Bottoms…

  • Aufmerksamkeit für den eigenen Körper, für Gefühle und Empfindungen
  • Sicherheit in Teil- und Vollsuspensionen gewinnen, indem man lernt, sich der Schwerkraft hinzugeben
  • sich mit dem Impact eines Seils vertraut machen und ihn genießen lernen
  • ein Gefühl für die eigenen emotionalen und körperlichen Grenzen zu entwickeln und diese positiv zu kommunizieren
  • Verlernen der gängigen Mythen über das Erleben imSeil
  • Ihre Verantwortung in den Seilen verstehen

Inhalte

Kinbaku & Seme-Nawa: Geschichte und Philosophie * Allgemeine Bemerkungen zur Sicherheit * Einverständnis und Kommunikation zwischen den Partnern * Verschiedene Qualitäten des Kontakts * Bondage ohne Seil: Kontrolle übernehmen * Übungen zur Verbindung mit dem Partner * Entwicklung von Mustern aus den Grundprinzipien (Wickeln, Friktion, Einzel- und Doppelsäulenfesslung) * Kinbaku LuXuria Gote * Grundlagen der Bodenarbeit * Hinzufügen der Schwerkraft: Einführung zu Teil- und Vollsuspensionen * Effektive Methoden, um den Partner zu bewegen und zu kontrollieren * Den Körper formen: Ausdehnung, Kompression und Torsion * Gefühle und Stimmungen durch die Position beeinflussen * Einführung in das Spiel von Scham oder Schmerz * Materialien

Interesse? Fragt nach einem speziellen Arrangement für Privatunterricht oder ladet uns in Eure Community ein.

Testimonials

Ich habe an zwei Workshops teilgenommen und kann mich den anderen Bewertungen nur anschließen. Die Atmosphäre und ihr privates Dojo sind wirklich toll und sehr gemütlich. Es wird in einem angenehmen Tempo unterrichtet und das Handout am Ende ist sehr hilfreich. Was bislang noch nicht erwähnt wurde, ist, dass der Stil von Alexander sehr stark von Akira Naka geprägt ist. Dieser Stil wird in letzter Zeit bekannter, unterscheidet sich aber doch in vielen Punkten von dem bekannteren Osada Ryu. Auch dreht sich bei Alexander viel um das Thema Semenawa, was für das Model durchaus sehr herausfordernd und anstrengend sein kann. Auf diesen Stil muss man sich einlassen können und dann lernt man auch viel neues.

Ich habe mehrere Seminare besucht. Sie waren alle sehr informativ und ausgezeichnet vorbereitet. Selbst als erfahrener Rigger und auch als Model kann man dort immer noch etwas lernen. Das gesamte Ambiente ist sehr angenehm und entspannt. Würde ich wieder machen. 10/10.