Semenawa I – Wirkungsvolle Positionen aufbauen

In diesem Wochenend-Intensivkurs werden wir einen Einblick in unsere Interpretation von Semenawa geben, bei der es darum geht, eine intime und intensive, herausfordernde Seil-Session zu kreieren. Seit 2016 studieren wir exklusiv diesen Zweig des japanischen Rope Bondage, seine Konzepte und Philosophie, seine Geschichte und seine Meister.

Wir werden unser Elemente-System vorstellen, die grundlegenden Konzepte und Werkzeuge, die wir in den letzten 10 Jahren entwickelt haben.

Wir werden die Grundprinzipien unseres Stils behandeln, effektive Harnesse aus einem oder zwei Seilen, um den Körper sicher, effektiv und schön(!) in anspruchsvollen Figuren zu fesseln.

Aber wir konzentrieren uns nicht nur auf die Formen. Wir legen Wert auf Bewegung, Kontrolle, (nonverbale) Kommunikation, emotionale und physische Grenzen sowie auf absichtsvolles Einverständnis. Das Ziel ist, dass Ihr in der Lage seid, schöne gemeinsame Momente in den Seilen zu schaffen.

Das ist ein praktischer Workshop, Ihr werdet viel selber fesseln.

Wochenend-Intensivseminar, 2x 6 – 7 Stunden Praxis

Für wen ist der Workshop?

Dieser Workshop ist für Paare (jeden Alters und Genderkonstellation) die schon erste Erfahrungen in japanisch inspirierter Bondage haben und sich mit Seme-nawa beschäftigen wollen. In verschiedenen Übungen wiederholt Ihr die Prinzipien und gewinnt Vertrauen in Eure Fähigkeiten sowie Selbstvertrauen für die Anwendung von Semenawa während des erotischen Spiels.

Mitzubringen sind: Kleidung nach Eurem Geschmack, passend zur Stimmung für intensives Seil-Bondage und mindestens 10 Juteseile, 5 oder 6 mm, Länge entsprechend der Körpergröße des Bottoms

==> Hinweise für die Teilnehmer

Für Rigger…

  • Verständnis der Konzepte und der Philosophie von Seme-nawa
  • sicheres Beherrschen der ersten Teil- und Vollsuspensionen in unserem Stil
  • wichtige nicht-technische Aspekte zu verstehen, wie z.B. die Kommunikation durch Seil und Werkzeuge, um eine gemeinsame Erfahrung von Intimität zu schaffen
  • Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Selbstvertrauen für die Anwendung im privaten Bereich oder bei einer Jam zu erlangen

Für Rope Bottoms…

  • Verlagerung Deiner Aufmerksamkeit auf Deinen Körper, Deine Gefühle und Emotionen
  • Entwicklung eines Gefühles für Deine Mitte, als Basis für Deine Erkundungen im Bondage
  • Erlangung von Sicherheit in (Teil)-Suspensionen durch das Erlernen von Techniken zur Hingabe in die Schwerkraft
  • Verbesserung Eurer Fähigkeiten, anspruchsvolle Positionen zu meistern, als Schlüssel zu positiven Erfahrungen in Seme-nawa
  • Entwicklung eines Gefühls für Eure emotionalen und körperlichen Grenzen und der Fähigkeit, diese positiv zu kommunizieren

Voraussetzungen

Die Bereitschaft sich auf die Philosophie von Semenawa einzulassen sind die Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Workshop.

Die Rigger meistern die grundlegenden Friktionen und Knoten und können eine nicht-kollabierenden Handschelle in weniger als 1 min sowie einen 1-Seil Gote, angepasst an den Körper des Partners in weniger als 3 min fesseln. Generell zeigen sie gute Kontrolle von Seil und Körper des Partners. 

Die Bottoms müssen erste Erfahrungen im Seil haben, insbesondere mit Fesselungen, mit Armen hinter dem Rücken gekreuzt. Sie kennen Ihre Wünsche sowie ihre Grenzen im Seil und können diese kommunizieren.

Inhalte

Einführung zum Semenawa * Generelle Bemerkungen zu Sicherheit und Konsens * Bondage ohne Seil: Kontrolle übernehmen * Harnesse aus den Basis-Prinzipien (Wickeln, Friktion, Handschellen) entwickeln * Einführung zum Thema Zeit (Pause) und Progression * Einführung eines 2-Seil Gote für Torsionsbelastung * Zusatzseile zum Gote * Den Körper formen: Ausdehnung, Kompression und Torsion * Spannung erzeugen: Giri-giri * Hinzufügen von Schwerkraft: Bewegung in Richtung (Halb-)Suspension * Beeinflussung von Gefühlen und Stimmungen durch die Körperposition * Effektive Methoden zur Bewegung und Kontrolle des Partners

Testimonials

Ich habe an zwei Workshops teilgenommen und kann mich den anderen Bewertungen nur anschließen. Die Atmosphäre und ihr privates Dojo sind wirklich toll und sehr gemütlich. Es wird in einem angenehmen Tempo unterrichtet und das Handout am Ende ist sehr hilfreich. Was bislang noch nicht erwähnt wurde, ist, dass der Stil von Alexander sehr stark von Akira Naka geprägt ist. Dieser Stil wird in letzter Zeit bekannter, unterscheidet sich aber doch in vielen Punkten von dem bekannteren Osada Ryu. Auch dreht sich bei Alexander viel um das Thema Semenawa, was für das Model durchaus sehr herausfordernd und anstrengend sein kann. Auf diesen Stil muss man sich einlassen können und dann lernt man auch viel neues.

Ich habe mehrere Seminare besucht. Sie waren alle sehr informativ und ausgezeichnet vorbereitet. Selbst als erfahrener Rigger und auch als Model kann man dort immer noch etwas lernen. Das gesamte Ambiente ist sehr angenehm und entspannt. Würde ich wieder machen. 10/10.

Interesse? Fragt nach einem speziellen Arrangement für Privatunterricht oder ladet uns in Eure Community ein.